Am 8. und 9. Mai hat die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) ihre traditionelle Landschaftstagung, diese Mal in der Landeshauptstadt Potsdam, am Kulturstandort in der Schiffbauergasse, durchgeführt.
Bei herrlichem Wetter wurden an insgesamt drei Tagen zahlreiche aktuelle Themen des Umwelt- und Naturschutzes mit Schwerpunkt im Straßenbau vorgestellt und intensiv diskutiert.
Schwerpunktthemen in diesem Jahr waren u.a.
- Methoden des BIM/LIM
- innovative Erfassungsmethoden
- Umweltbeiträge und Standardisierungen für Brückenersatzneubauten
- aktuelle Richtlinien für die Umweltbaubaubegleitung
- Herausforderungen beim Einsatz von gebietsheimischen Gehölze
- neueste Entwicklungen im Bereich der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung und FFH-Verträglichkeitsprüfung sowie
- der vorhabenbezogene Klimaschutz.
F&S engagiert sich aktiv in verschiedenen Arbeitskreisen der FGSV und hat sich bei der Landschaftstagung zum Thema Klimaschutz besonders eingebracht. Neben einem Fachvortrag wurde von Dr. Sefan Balla der Arbeitskreis Klimaschutz moderiert. Dabei wurde deutlich, dass nach wie vor erheblicher Diskussionsbedarf zur Frage besteht, welche Methoden angemessen sind, um die Wirkung von Straßenbauvorhaben auf die nationale Treibhausgasbilanz darzustellen und zu bewerten.
F&S wird zusammen mit seinen Projektpartnern Bosch & Partner, PTV, Durth Roos Consult und CMS in Kürze das von der Bundesanstalt für Straßenwesen beauftragte FE-Vorhaben „Berücksichtigung des Klimaschutzes in der Straßenplanung“ fertigstellen. Auf dieser Grundlage soll die adhoc-Arbeitshilfe der FGSV zum Klimaschutz weiterentwickelt und möglichst bis Ende 2026 finalisiert werden.

Dr. Stefan Balla, Prokurist von F&S, einer der Referenten auf der diesjährigen Landschaftstagung des FGSV